„Das Operettenpublikum ist eine Operettenrasse: die Rasse von Leuten, die immer glücklich sind, immer guter Laune.“
Franz Lehár
Stellen Sie sich vor, Sie wären im Wien der Jahrhundertwende zur Hochzeit der Operette… Es war die Zeit, in der die Soubretten nicht nur für ihre stimmlichen Qualitäten gepriesen wurden, sondern auch, weil sie sich auf der Bühne äußerst
freizügig präsentierten. Und der besorgte Émile Zola meinte sogar, man sollte die Operette erwürgen wie ein schädliches Tier….
Doch vergisst man die Moral, dann lebt es sich ganz ungeniert! Denn es wird in den nächsten Stunden politisch leider keinesfalls immer äußerst korrekt zugehen, in jedem Fall aber amüsant, wenn Ralph Benatzky sich vor lauter Eitelkeit vor einer verregneten Fensterscheibe verneigt oder wenn Emmerich Kálmán mit Franz Lehár an der Zollstelle verwechselt wird…
Das und vieles mehr erwartet Sie an diesem Abend. Wissenswertes erfahren Sie übrigens auch über die Mode dieser Zeit, die Geheimnisse der Sachertorte und den Wienerwalzer. Es wird musikalisch elegant und raffiniert, mit vielen Sahnehäubchen und Leckerbissen in Form von Arien, Melodien und Duetten – von Strauß über Stolz bis zu Lehár und Offenbach – in den schönsten stimmlichen Farben einer Mezzosopranistin und eines Tenors…
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Operette und werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen dieser Zeit!